Bereits 2003 verfasste er ein Buch mit dem Titel Mit Gott gegen alle: Amerikas Kampf um die Weltherrschaft, in dem er die Situation nach 2001 und Amerikas Rolle in der Welt analysierte. Angesichts der Fokussierung auf den Neoliberalismus, auch bekannt als der Washingtoner Konsens, der in jüngster Zeit aufgrund der Proteste in Chile und der desaströsen Wirtschaftspolitik der scheidenden Regierung von Mauricio Macri in Argentinien in den Fokus der europäischen und amerikanischen Nachrichten gerücktist, hat sich dieses Zitat aus Pilz' Buch gut behauptet:
Ostasien und Lateinamerika haben zur gleichen Zeit von USA und IMF guten Rat erhalten. Punkt für Punkt sollten sie den Washington-Consensus befolgen. Brasilien, Argentinien und Mexiko haben das Programm umgesetzt. Der Erfolg war schlagend: Armut und Arbeitslosigkeit, Kapitalflucht, Rezession. Am Ende der neoliberalen Kur war eine kleine Gruppe reich wie nie zuvor. Die Staaten selbst waren wirtschaftlich ruiniert. Einst reiche Lander wie Brasilien und Argentinien haben sich dem wirtschaftlichen Niveau Albaniens bedenklich genähert. Die Menschen hungern wieder.
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