Der Kommentar kommt im Zusammenhang mit der Reaktion von Kurz auf Enthüllungen am Freitag vor, die zum Rücktritt Samstag in Schande seines Vizekanzlers Heinz-Christian Strache von der rechtsextremen FPÖ gebracht hat. Kurz ' christlich-konservative Partei (ÖVP) ist der Seniorpartner in der aktuellen Regierungskoalition, die seit gestern in einer vorläufigen Funktion bis zu neuen Landtagswahlen, die im September erwartet werden, funktioniert.
Münch schreibt:Sebastian Kurz ist wie ein österreichische Richard Nixon. https://t.co/6G1b0x9IcQ— brucemillerca (@brucemillerca) May 19, 2019
Es geht auch hier zuvörderst um jenes persönliche Machtkalkül, mit dem er vor anderthalb Jahren die FPÖ in die Regierung geholt hat, allen absehbaren Folgen zum Trotz. Nun erscheint ihm der Zeitpunkt günstig, bei Neuwahlen noch ein paar Stimmen mehr zu holen. ...Siehe auch: Reformen und Einzelfälle: Bilanz über eineinhalb Jahre Schwarz-Blau Oberösterreichische Nachrichten 18.05.2019
Kurz spekuliert also darauf, für die eigene Verantwortungslosigkeit auch noch belohnt zu werden. Denn er trägt die Schuld daran, die FPÖ salonfähig gemacht zu haben. Sollte es sein Ziel gewesen sein, die Rechtspopulisten zu zähmen, indem er sie in Verantwortung einbindet, so ist das krachend misslungen.
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